Wie aktualisiert man digitale Kennzahlen in der Industrie?
Was ist eine Kennzahl?
In Unternehmen spricht man von KPI (Key Performance Indicator), also von Schlüsselkennzahlen zur Leistungsmessung.
Was sind KPIs?
Diese Kennzahlen bieten eine präzise Übersicht über die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Um wettbewerbsfähiger zu sein, orientieren sich Unternehmen an den Ergebnissen der vorher ausgewählten KPIs. Die Analyse dieser Ergebnisse hilft Unternehmen dabei, SMART-Ziele festzulegen.
Es gibt eine Vielzahl von KPIs, deren Auswahl je nach Branche und den spezifischen Zielen des Unternehmens erfolgt.
Welche Hauptarten von KPIs gibt es?
Es existieren vier Hauptkategorien von Schlüsselkennzahlen:
1. Produktivitätskennzahlen:
Diese Kennzahlen analysieren das Verhältnis zwischen Produktionsergebnissen und den eingesetzten Ressourcen. Beispiele sind der Gesamtanlageneffektivität (GAE) oder die Laufzeitquote der Maschinen.
2. Qualitätskennzahlen:
Hier wird die Einhaltung von Standards bei Produkten und Dienstleistungen untersucht. Beispiele sind die Konformitätsrate der Produkte oder die Fehlerquote.
3. Kapazitätskennzahlen:
Diese Kennzahlen legen Grenzen fest und helfen Unternehmen, die maximale Menge an Produkten oder Dienstleistungen zu bestimmen, die hergestellt werden können. Beispiele sind die Lagerumschlagsrate oder der Ausfallanteil durch Lieferengpässe.
4. Strategische Kennzahlen:
Diese KPIs unterstützen Unternehmen bei der langfristigen Strategieplanung. Beispielsweise wird hier die Machbarkeit der festgelegten Ziele analysiert.
Diese Leistungskennzahlen finden in allen Branchen Anwendung, doch hier konzentrieren wir uns auf die Industrie.
Welche Kriterien müssen KPIs erfüllen?
Um sicherzustellen, dass die gewählten Kennzahlen relevant sind, sollten sie fünf Kriterien erfüllen. Die SMART-Methode hilft bei der Überprüfung der Eignung:
- Spezifisch: Die Kennzahl muss klar definierte Ziele ausdrücken.
- Messbar: Sie muss quantifizierbar sein.
- Erreichbar: Die Ziele sollten realistisch und zugänglich sein.
- Realistisch: Die Kennzahlen sollten mit den Möglichkeiten des Unternehmens übereinstimmen.
- Zeitgebunden: Sie sollten an einen bestimmten Zeitraum gekoppelt sein.
KPIs helfen Unternehmen, ihre Ziele einzuhalten, Strategien zu entwickeln und deren Fortschritt zu überwachen. Sie sind entscheidend für die Leistung des Unternehmens.
Digitalisierung von KPIs in der Industrie
Die Digitalisierung der KPIs ermöglicht eine Echtzeitüberwachung durch automatische Datenerfassung. Dies erleichtert die Aktualisierung und verbessert den Informationsfluss zwischen Managern und Mitarbeitern.
Wichtige digitale Kennzahlen in der Industrie
- Produktivität: Analyse durch Gesamtanlageneffektivität, Produktivitätsrate oder ungenutzte Produktionskapazitäten.
- Prozesse: Betrachtung der durchschnittlichen Produktionszykluszeit oder anderer Prozesszeiten.
- Lieferzeiten: Analyse der durchschnittlichen Lieferzeit oder der Bearbeitungszeit einer Bestellung.
- Bestandsmanagement: Überwachung von Lagerbeständen oder Lagerumschlagsraten.
- Ressourcen: Bewertung der Zuverlässigkeit von Maschinen oder der durchschnittlichen Ausfallzeiten.
- Qualität: Analyse der Konformitäts- oder Fehlerquoten.
Welche Tools eignen sich für die Nutzung digitaler KPIs?
Mit der digitalen Transformation sind neue Tools und Managementmethoden entstanden. SESA SYSTEMS bietet Werkzeuge, um Daten optimal zu nutzen:
- E-MEETING : Interaktive Touchscreens für Meetings, die es ermöglichen, Informationen in Echtzeit zu bearbeiten.
- SESAHUB: Eine Software, die die Steuerung des Unternehmens durch zentrale Verwaltung aller KPIs ermöglicht.
- ANDON-Systeme: Diese Produkte ermöglichen eine automatische Datenübertragung, um alle Mitarbeiter über KPI-Änderungen zu informieren.
Wie werden die KPIs verwaltet?
Jede Abteilung eines Unternehmens besitzt eigene KPIs. Die Digitalisierung dieser Kennzahlen ermöglicht eine Echtzeitübertragung und schnellere Reaktion auf potenzielle Probleme, insbesondere in der Produktion.
Die Digitalisierung von KPIs steigert die Motivation der Mitarbeiter, da Änderungen in Echtzeit sichtbar werden. Sie verbessert Prozesse und optimiert die umgesetzte Strategie.
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