Wie man seine digitalen Kennziffern in 4 Schritten managt
Ein gutes Management beruht auf Handlungen, deren Daten aktuell und auf dem neuesten Stand sind. Denn ohne einen numerischen Wert der Auswirkungen ist es schwierig, Maßnahmen zu ergreifen. Rückmeldungen über durchgeführte Maßnahmen sind für das Management von entscheidender Bedeutung. Aber wie erhält man solche Informationen in Echtzeit? Durch die Einführung von Kennzahlen und insbesondere von digitalen Kennzahlen.
Was ist eine Schlüssel-Leistungskennzahl?
Ein KPI, Key Performance Indicator, auf Deutsch Leistungskennzahl, ist ein Zahlenwert, der bei der Entscheidungsfindung hilft. Dieser Indikator bietet nämlich die Bewertung einer strategischen Situation, um zu überprüfen, ob die Ziele erreicht wurden oder nicht. Es gibt viele verschiedene Kennzahlen, es liegt an Ihnen, diese zu bestimmen. Alle Sektoren sind davon betroffen, auch der Industriesektor.
Um effizient zu sein und eine Aktivität richtig zu führen, müssen die Leistungskennzahlen regelmäßig aktualisiert werden. Sind die Daten zu alt, sind sie nicht mehr realistisch und die unternommenen Handlungen sind weniger effizient. Deshalb können diese Kennzahlen in verschiedenen Zeitabständen analysiert werden: wöchentlich, monatlich, quartalsweise oder auch jährlich.
Leistungsmanagement durch die Sicht
Der Leistungsmanagementansatz sollte auf visuelle Weise erfolgen. Warum? Weil das visuelle Management eine sehr wirksame Methode ist, um die Leistung Ihres Unternehmens und Ihrer Mitarbeiter zu steigern. Diese Art des Managements beruht nämlich auf visueller Kommunikation. Diese muss jedoch gut umgesetzt werden, um ihre Wirksamkeit zu zeigen.
Ziel des visuellen Managements ist es, eine Information in Sekundenschnelle zu vermitteln. Ein Blick reicht um die Situation zu erfassen. Um diese Art des Managements umzusetzen, können Whiteboards verwendet werden. Mit denen bekommt man die Daten jedoch nicht in Echtzeit. Dementsprechend wären die Kennzahlen nicht aktuell, viel Zeit würde verschwendet werden und die KPI wären bald unnötig. Beim Lean-Ansatz geht es darum, MUDA von Beginn an zu eliminieren. Mithilfe des digitalen visuellen Managements können solche Schwachstellen behoben werden.
Die Digitalisierung der Schlüssel-Leistungskennzahlen
Die digitale Transformation bringt den Teams viele Vorteile. Wenn die Mitarbeiter ihre täglichen Aufgaben erledigen, werden sie vom digitalen visuellen Management geleitet. Mithilfe von aktuellen Daten werden weniger Fehler gemacht. Durch den ständigen Einblick in die Informationen können Entscheidungen schneller getroffen und die Kapazitäten des Unternehmens maximal erweitert werden. Die Digitalisierung der Schlüssel-Leistungskennzahlen bringt dementsprechend mehrere Vorteile für das Unternehmen mit sich. Diese Art des Managements wird als digitales visuelles Management bezeichnet und gehört zum Ansatz der betrieblichen Exzellenz. Dank der Digitalisierung wird das gesamte Unternehmen immer schneller verbessert. Die Integration von Industrie 4.0 ist für jeden möglich, unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens.
Schritte zu einem guten KPI-Management
Schritt 1 – Identifizieren Sie Ihre Probleme
Zuallererst ist es von entscheidender Bedeutung, Ideen zu sammeln. Das bedeutet, dass Sie die Probleme, die das visuelle Management lösen soll, hierarchisieren müssen. Das hilft dabei, herauszufinden, in welche Richtung das Unternehmen gehen möchte.
Schritt 2 – Legen Sie Ihre Ziele fest
Der zweite Schritt besteht darin, die günstigste Lösung zu finden, um ein effizientes und kohärentes visuelles Management aufzubauen, das zu Ihren Problemen und Zielen passt. Dieser Prozess muss zusammen mit allen Mitarbeitern durchgeführt werden, das ist eines der Prinzipien der Lean-Kultur. Denn das digitale visuelle Management wird mithilfe von KPIs aufgebaut, das heißt, die Maßnahmen werden anhand der erreichten oder zu erreichenden Ergebnisse festgelegt. Somit ist es einfacher, Lösungen für bestehende Probleme zu finden. Um möglichst viele unterschiedliche Sichtweisen zu bekommen, ist es daher notwendig, dass alle Mitarbeiter vor Ort an diesem Prozess beteiligt sind.
Schritt 3 – Analysieren Sie Ihre Kennzahlen
Das Wichtigste in diesem Ablauf ist die Analyse. Daten sammeln ist eine Sache, sie sich zunutze machen eine ganz andere. Es ist diese Auswertung, die alle Vorteile des digitalen visuellen Managements ermöglicht. Durch die Analyse der Kennzahlen wird die Frage beantwortet, ob die vorher festgelegten Ziele erreicht wurden oder nicht. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, KPIs einzusetzen, die die Entwicklung Ihrer Handlungen messen. Es ist beispielsweise möglich, Indikatoren für die Produktionsleistung, aber auch für die Ergonomie und den Kompetenzzuwachs der Mitarbeiter festzulegen.
Schritt 4 – Es ist an der Zeit, loszulegen
Da Sie jetzt wissen, welche Schritte Sie unternehmen müssen, müssen Sie diese nur noch umsetzen. Um Sie dabei zu unterstützen, haben wir eine Managementsoftware entwickelt, die die Verbindung zwischen Ihrer To-Do-Liste und der Einführung von Leistungsindikatoren auf Ihren Bildschirmen herstellt: SESAHUB. Es handelt sich um ein Dashboard, auf dem Sie Ihre digitalen Kennzahlen wiederfinden und in Reaktion auf diese verschiedene Korrekturmaßnahmen durchführen können.
Wenn Sie sich mit einem unserer Experten zu diesem Thema austauschen möchten, nehmen Sie Kontakt zu unseren Kundenbetreuern auf oder fordern Sie eine Demonstration der Plattform an. Sie werden Sie gerne bei Ihrem Projekt zur kontinuierlichen Verbesserung mithilfe des visuellen Managements begleiten.
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